Wer seinen Fettzellen Beine machen möchte, kann hart trainieren und/oder scharf essen. Es gibt nämlich Nahrungsmittel, die den Stoffwechsel ankurbeln und die Fettverbrennung beschleunigen. Sie lösen eine Wärmebildung im Körper aus, und dafür braucht der Organismus Kalorien. Von diesem Effekt profitieren vor allem Menschen, die unter ihrem eher trägen Stoffwechsel leiden und deshalb nur schwerlich abnehmen.
Täglich Unmengen von Chili-Schoten zu vertilgen, lässt die Pfunde trotzdem nicht gleich purzeln. Denn gerade zum Abnehmen bedarf es einer ausgewogenen Ernährung. Wenn bestimmte Mineralstoffe fehlen, funktioniert es nicht.
So spielt Vitamin C für die Fettverbrennung eine wichtige Rolle und Magnesium ist dafür unverzichtbar. Denn ohne ausreichende Magnesium-Versorgung ist Vitamin C wirkungslos. Vitamin C wird aber für die Bildung des Stresshormons Noradrenalin gebraucht. Das wiederum kann das gespeicherte Fett aus den Fettzellen herauslösen, damit der Körper es dann zur Energiegewinnung nutzen kann.
All diese Vorgänge lassen sich durch eine ausgewogene Ernährung mit möglichst wenig industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln unterstützen.
Zu den natürlichen Fatburnern zählen: Chili, Pfeffer, Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln und Lauch.
Bitterstoffe in Kräutern und Gemüse, die den Appetit zügeln, sind enthalten in Löwenzahn, Kohl, Spinat, Tomaten und Zitrusfrüchten.
Nahrungsmittel mit hohem Eiweißgehalt unterstützen beim Abnehmen, weil sie einen hohen Sättigungsgrad erreichen: Fisch, der kalorienarm und reich an Omega-3-Fettsäuren ist und dadurch den Stoffwechsel und den Fettabbau begünstigt. Samen und Nüsse, die aufgrund ihres Eiweißgehalts und wegen der Fülle von Mineralstoffen die Stoffwechselvorgänge beschleunigen: Mandeln, Walnüsse, Kürbis- und Sonnenblumenkerne.
Natürlich ist und bleibt das beste Mittel für den Fettabbau ein trainierter Muskel. Eine aktive Muskulatur verbraucht selbst im Ruhezustand noch jede Menge Kalorien. Und scharf essen bringt nicht nur den Stoffwechsel auf Trab, es macht auch happy. Denn der Körper empfindet „scharf“ nicht als Geschmack, sondern als Schmerz und nach dem Schmerz entsteht durch die Freisetzung von Endorphinen ein Glücksgefühl. Also würzen Sie kräftig und werden Sie glücklich!
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